80 Initiativen unterzeichnen Urban-Gardening-Manifest
Gemüse ziehen und Blumen ausstreuen allein reicht ihnen nicht. Unter dem Motto „ Die Stadt ist unser Garten“ haben drei Gemeinschaftsgärten und die Stiftungsgemeinschaft anstiftung & ertomis ein Manifest aufgestellt, das schon zu Beginn der Aktion von 80 urban gardening Initiativen unterzeichnet worden ist.
Sie fordern:
– dass ein fußläufiger Zugang zu einem öffentlichen Garten für alle garantiert wird
– dass bei Planungen die Belange unterschiedlicher Gruppen von Menschen, Tieren und Pflanzen berücksichtigt werden
– und dass allen Bewohnerinnen erlaubt wird, sich an der Gestaltung der öffentlichen Flächen zu beteiligen
Ziel ist, das Prinzip des Urban Gardening stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und zwar im Sinne der Unterzeichner und ohne, dass Politik und Wirtschaft sich mit dieser schicken Idee brüsten und sie für sich kommerziell verfremden. Die Verfechter des Manifests verstehen „urbane Gärten als öffentliche Gemeingüter und wichtige Bestandteile einer lebenswerten, lebendigen und zukunftsfähigen Stadt“. Das Manifest richtet sich an die Entscheider in den Planungsgremien, an Menschen, die mit der Verwaltung der öffentlichen Flächen zu tun haben und natürlich an die Bürgerinnen und Bürger selbst.
Wir sind schon gespannt, wie die Regierenden und die Verwaltungen reagieren und welche Früchte das Ganze tragen wird!
Mitmachen und weitere Infos auf urban-gardening-manifest.de