schmucke Stücke – Maschenmarkierer selbst basteln


Stricken macht Spaß und mit dem richtigen Zubehör geht es gleich noch viel besser. Deswegen möchte ich Euch heute meine neuen Maschenmarkierer vorstellen, die mir dabei helfen, dass ich mich bei Stricken der schicken Lace-Tücher nicht immer verzähle.
Zuerst hatte ich diese Maschenmarkierer aus Plastik zum Einhängen, die es im Handarbeitsladen zu kaufen gibt. Spaß haben die allerdings keinen gemacht, denn sie sind mir regelmäßig aus dem Gestrick gepurzelt – ganz egal, wie ich sie eingehängt habe.
Vor Kurzem habe ich beschlossen, mir selbst ein paar schmucke Stücke zu basteln. Gesagt, getan – in meinem Perlenfundus habe ich alle nötigen Zutaten gefunden. Weil es so schnell ging und viel Spaß gemacht hat, habe ich Euch hier eine Anleitung zusammengestellt:



Dieses Material benötigst du:
  • Perlen,
  • Quetschperlen,
  • Schmuckdraht

Diese Werkzeuge brauchst du:
So macht man das:

1Vorbereitungen

Die gute Nachricht lautet: Am Anfang dieses Projekts darf erst einmal gespielt werden: Farben, Formen, Größen und Materialien, wie sollen die Perlen an den Maschenmarkierern aussehen? Wenn diese Frage geklärt ist, steht einem Prototypen nichts im Weg. Damit die Maschenmarkierer später über verschiedene Nadelgrößen passen, habe ich zwei Nadeln in Größe 5 als Vorlage genommen und mit einem Haushaltsgummi zusammengebunden, damit sie nicht verrutschen. Werden kleinere oder größere Markierer benötigt, kann hier natürlich mit der Größe gespielt werden.

2Draht abemessen

Ein Stück Draht abmessen, das um die beiden Nadeln passt, alle Perlen fasst und dann noch ein kleines Stück Zugabe, die wird hinterher abgezwickt.

3Schlaufe bilden

Den so abgemessenen Draht mit dem Seitenschneider abzwicken, die beiden losen Enden um die vorbereitete Stricknadel legen, eine Schlaufe formen und eine Quetschperle über beide Enden schieben. Die Quetschperle bis dicht unter die Stricknadeln schieben und mit der Spitzzange festdrücken. Dabei darauf achten, dass die losen Enden gleich lang bleiben und nicht verrutschen.

4Schon fast fertig...

Jetzt kann die Stricknadel beiseitegelegt werden und die Perlen über die beiden losen Enden gezogen werden. Als Letztes wird wieder eine Quetschperle aufgefädelt und mit der Zange festgedrückt. Schließt man die Quetschperle mit einer Spitzzange, ist sie hinterher flach. Inzwischen gibt es auch sogenannte Crimpzangen. Damit wird die Quetschperle zuerst ebenfalls zugedrückt, lässt sich danach durch kleinere Vertiefungen in der Zange aber wieder in eine runde Form bringen. An der Funktionalität ändert dies aber nichts, lediglich an der Optik.
Jetzt ist es eigentlich schon geschafft: Nur noch den Draht knapp unterhalb der Quetschperle abzwicken und schon ist der erste Maschenmarkierer fertig …



Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Die maximale Upload Größe ist: 8 MB. Du kannst folgende Dateien hochladen: Bild. Drop file here

Ein Kommentar
  1. Ich war auf der Suche nach Maschenmarkierer und bin auf Deine Anleitung gestoßen und war begeistert. Ich habe mir gleich welche gemacht.

    Vielen Dank

Gestatten, Slipover Ash

20% Off

Was Ash abgesehen von seinem lässigen Look noch so attraktiv macht? 100 Prozent Natur! Da ist einmal das GOTS-zertifizierte  Garn Hamilton Tweed aus 90 % Merino und 10 % Viskose.
Übrigens, für jede Bestellung dieses Sets gibt es  20 % Rabatt mit dem Code ASH20, das hat der Slipover so bestimmt.

Dir gefällt HANDMADE Kultur?

Dann abonniere unseren Newsletter und lass dich noch mehr inspirieren!