Quilt aus Toile de Jouy
Damit meine vielen Stoffreste nicht umsonst sind …
https://holzundleinen.blogspot.com/2019/07/toile-de-jouy-quilt.html
- Baumwolle Stoffreste,
- Nähgarn,
- Stoff für Rückseite,
- Volumenvlies
- 1 Lineal oder Maßband,
- 1 x Nähmaschine,
- 1x Stoffschere,
- Stecknadeln
1Stoffreste sammeln
Im Laufe der letzten Jahre haben sich bei mir unglaublich viele Stoffreste Toile de Jouy angesammelt. Wobei ich erst spät angefangen habe, auch kleinere Stücke aufzuheben. Ich darf gar nicht daran denken, wie viel Stoff bereits im Mülleimer gelandet ist. Nun ja, irgendwann habe ich eben damit angefangen, kleine Stoffteile aufzuheben. Entweder waren sie zu klein für Kissen oder der Rapport paßte nicht optimal für Kosmetiktaschen.
2unterschiedliche Rauten nähen
Dann kam mir die Idee mit dem Quilt. Da durch die vielen unterschiedlichen Muster schon so viel "passiert", wollte ich die Schnittform simpel und klar halten, deshalb fiel meine Wahl auf gleich große Rauten. Die Rauten sind jeweils aus unterschiedlichen Teilen zusammengesetzt, jedoch bleiben alle Stoffe in der gleichen Farbschiene.
Die Stoffreste haben die Form der Raute entschieden. Normalerweise hat man erst ein Schnittmuster, legt diese auf den Stoff und schneidet dann aus. Hier habe ich erst den Stoff betrachtet und überlegt, wie die schönen Motive am besten zur Geltung kommen, und danach entsprechend die Schablone für die Raute angefertigt.
3Rauten verbinden
Die Rauten habe ich mit Streifen aus cremeweißer Baumwolle verbunden, erst diagonal von unten links nach rechts oben, danach die andere Richtung.
4Füttern und Absteppen
Zuerst wollte ich die Vorderseite mit einer einfachen Rückseite aus Baumwolle absteppen, das war mir dann aber doch irgendwie zu dünn und zu lapperig. Also habe ich ein leichtes Volumenvlies gewählt. Das Ergenis ist toll, die Decke ist deutlich weicher, aber nicht zu fest oder steif. In den Längsstreifen entlang habe ich mit der Maschine gesteppt, somit sind alle Lagen miteinander verbunden und nichts kann verrutschen.