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Punchneedlen – so geht’s!

Punchneedlen – so geht's!


Das Punch-Needle, auch als Stanznadelstickerei oder Punchen bezeichnet, ist eine Sticktechnik, die in den letzten Jahren wieder an Popularität gewonnen hat. Diese Technik ähnelt unserer Meinung nach dem Knüpfen, nur dass es viel schneller geht. Habt ihr es schon einmal ausprobiert?

 



Diese Werkzeuge brauchst du:
  • Punch-Needle,
  • Rahmen,
  • Stickstoff
So macht man das:

1Das benötigst du:

1. Punch-Needle-Nadel: Dies ist das Hauptwerkzeug beim Punchen. Die Nadel hat eine spitze Seite und eine Seite mit einem Loch, durch das Garn geführt wird.

2. Stickgarn: Dafür eignet sich Wolle in allen Farben.

3. Stickstoff: Punch-Needle kann auf verschiedene Materialien wie Leinwand, Stoff oder sogar strukturierte Stoffe angewendet werden.

4. Stickrahmen: Ein Stickrahmen hilft dabei, den Stoff straff zu halten, während gepuncht wird

2Und so geht's:

1. Spanne den Stoff in den Stickrahmen und stelle sicher, dass er schön straff sitzt.

2. Fädel den gewünschten Garnstrang durch das Loch in der Punch-Needle-Nadel. Lass etwa 5-7 cm des Garns herausragen, um später die Fadenenden zu sichern.

3. Überlege dir ein Stickmuster oder verwende ein vorgefertigtes Muster. Übertrage das Muster auf den Stoff, entweder durch Freihandzeichnen oder mit einer Schablone.

4. Steche nun die Nadel von der Stoffvorderseite zur Rückseite durch das Gewebe und ziehe sie langsam wieder heraus. Achte darauf, die Nadel senkrecht zum Stoff zu halten. Während des Stichs wird das Garn durch das Gewebe gezogen und auf der Rückseite eine Schleife gebildet.

5. Wenn du die Nadel aus dem Stoff ziehst, spanne den Faden leicht. Dadurch wird sichergestellt, dass die Schlaufen auf der Rückseite des Stoffes nicht herausrutschen.

6. Wiederhole diesen Prozess, indem du die Nadel an der gewünschten Stelle im Stickmuster platzierst: stechen, den Faden spannen und die Nadel wieder herausziehen. Die Stiche sollten sich dicht aneinander reihen, um das Design zu füllen.

7. Wenn du eine Farbe oder einen Bereich abschließen möchtest, sichere den Faden auf der Rückseite des Stoffs, indem du ihn festknotest oder vernähst. Beginne dann mit einer neuen Farbe oder einem neuen Bereich.

8. Nachdem du dein Stickmuster vervollständigt hast, entferne den Stoff aus dem Stickrahmen und befestigen die Fadenenden auf der Rückseite des Gewebes.

Es erfordert etwas Übung, um die richtige Spannung und Dichte der Stiche zu erzielen, aber es macht wirklich Spaß und man kann erstaunliche Handarbeiten schaffen. Viel Spaß beim Ausprobieren dieser faszinierenden Sticktechnik!

3Geht das noch schneller?

Ja. Auf der h+h 2023 in Köln hat der spanische Wollhersteller Katia eine Maschine vorgestellt, mit der man in Windeseile einen riesigen Wandteppich herstellen könnte. Der Rahmen fiel hier natürlich etwas größer aus. Aber schaut selbst:
1. Hier arbeitet man von hinten nach vorne. Auf der anderen Seite entsteht also das fertige Design.
2. Hier seht ihr einen Designentwurf. Toll oder?



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