Herzhafte Kartoffelecken
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- Kategorie: Gebackenes, Rezepte
- Fähigkeiten: Einfach
- Kosten: €
- Dauer: eine Stunde
Die kalten Kartoffelpizzastücke haben bei unserer Feier fast alle Gäste als „Brot“ gegessen. Ich hatte ein neues Rezept ausprobiert. Es stammt aus dem Gugelhupfheft 1/2012 von Dr. Oetker. Ich habe es leicht geändert und den Vorlieben unserer Gäste angepasst.
Zur Vorbereitung werden die Kartoffeln geschält, die Zwiebel abgezogen und beides fein gerieben. Die Masse dann in ein Sieb geben und etwas abtropfen lassen. Ein Backblech mit Backpapier belegen und den Ofen auf 200°C vorheizen. Für den Hefeteig, das Mehl mit der Trockenhefe sorgfältig vermischen, alle übrigen Zutaten mit der Kartoffelmasse zusammen dazugeben und zu einem glatten Teig kneten. Hierfür nimmt man die Knethaken des Handrührgerätes und beginnt am besten auf niedriger Stufe und erhöht dann die Geschwindigkeit. Der Teig ist recht klebrig und lässt sich nicht, wie ein Kuchenhefeteig, auf der Arbeitsfläche kneten und zur Kugel formen. Man gibt ihn deshalb von der Rührschüssel am besten direkt aufs Backblech, bestreut ihn mit ein wenig Mehl und drückt ihn dann zu einem Rechteck flach. Mit einem Teigschaber teilt man ihn in 16-24 (je nach Anlass bzw. Gästezahl und Beilagen) Stücke ein, ohne ihn ganz durchzuschneiden. Nun muss der Teig gut 15 Minuten ruhen, bevor er dann auf der mittleren Schiene etwa 20 Minuten gebacken wird. Danach zieht man ihn mit dem Backpapier auf einen Kuchenrost und lässt ihn auskühlen.
In dieser Zeit kann man den Schinken, die Salami oder den Räucherlachs dekorativ zu kleinen Tüten rollen und sie dann auf die eingeteilten Stücke legen. Ein kleiner Klecks Crème fraîche oder Schmand hinein und ein kleines Zweiglein Kräuter oder, wie in meinem Fall, ein Blättchen Rucola dazu, schon ist die Dekoration partytauglich. Sollten die Kartoffelecken nicht für ein Büffet sein, sondern als Hauptmahlzeit gegessen werden, schneidet man einfach größere Stücke und gibt einen Rucolasalat mit Tomate und Parmesanraspel dazu. Da die Ecken sowohl lauwarm als auch kalt sehr gut schmecken, kann man ihn auch schon am Morgen der Feier zubereiten. Weitere Party- und Alltagsrezepte gibt es wie immer unter http://www.bastelesel.de.