Einfach mal Stauraum!
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- Kategorie: Holz, Raumgestaltung, Recycling, Upcyclen
- Fähigkeiten: Einfach
- Kosten: €€
- Dauer: Wochenende
“Wo packe ich denn bloß die Gästehandtücher hin?” oder “Wenn ich doch bloß mal einen Platz für meine Nähsachen hätte?” Kennt ihr Fragen wie diese? Dann hab’ ich hier eine gute Idee…
Stauraum – hast Du keinen, mach’ dir einen! Diese lackierte Kiste passt in die kleinste Ecke und hat trotzdem Platz für alles Notwendige. Für jemanden wie mich, der Aliberts fast so wenig leiden kann wie Hausschuhe (ja, ihr Lieben – nun ist es ‘raus: ich hasse Hausschuhe!), ist es die ideale Lösung fürs Gäste-Bad. Sieht cool aus, braucht kaum Platz und ist schnell gemacht. Weinkisten aller Art gibt’s bei mir in der Werkstatt (aber die bekommt man ja auch gern mal geschenkt…). Die Kiste kurz anschleifen – für ’shabby chic‘ braucht man da nicht zu genau zu sein – und in der Wunschfarbe lackieren. Nach dem Trocknen mit einer Buchstaben-Schablone den “Stauraum” draufpinseln (am besten mit einem Stupfpinsel – das sind die dicken, gerade geschnittenen). Hier braucht man etwas Geduld, damit die Farbe nicht verwischt. Mein Tipp: nach jedem einzelnen Buchstaben auch die Rückseite der Schablone abwischen… Dann muß das Schmuckstück nur noch durchtrocknen und schon ist es dienstbereit. Schön, oder?
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- Holzkiste,
- Weinkiste
- Buchstaben - Schablone,
- Lackfarben,
- Pinsel (Stupfpinsel),
- Schleifpapier
1Säubern & Anschleifen
Hier fällt Schritt 1 praktischerweise schon mal weg, denn Weinkisten sind meist blitzblank sauber... Also nur kurz anschleifen, aber für 'shabby chic' braucht man da nicht zu genau zu sein.
2Lackieren & Buchstaben aufbringen
Die Kiste in der Wunschfarbe lackieren und gut durchtrocknen lassen. Das ist der Grund, warum ich "ein Wochenende" als Zeitfenster angegeben habe. Das Lackieren ist fix gemacht... Wenn ihr dem Ganzen aber nicht genug Zeit zum Trocknen gebt (eventuell sogar den einzelnen Buchstaben) ist alle Mühe umsonst. Also: Geduld bitte!
Idealerweise bringt man die Buchstaben mit einem Stupfenpinsel auf (meiner war fürs Foto leider gerade nicht zu finden). Man kann sich aber durchaus einen anderen dicken Pinsel auf das richtige Maß zurechtschneiden. Wichtig: die Schablone nach jedem Buchstaben auf beiden Seiten abwischen - sonst verschmiert alles beim nächsten Auflegen. Wer's ganz genau haben will, markiert sich vorab den Abstand der Buchstaben. Wenn's 'shabby' sein darf, macht es einfach mit Augenmaß. Zum Schluß mal wieder "trocknen lassen" und dann ist das Schmuckstück fertig. Für noch mehr 'shabby style' könnt ihr die Kanten überschleifen, bis das Holz wieder durchscheint.
Viel Spaß mit dem neuen Stauraum!