Bubikragen – oh wie süß! -eine Anleitung
Es ist relativ einfach, zu einem vorhandenen Schnitt oder Kleidungsstück zusätzlich einen Bubikragen zu nähen.
Dazu werden die Schnittstücke von Vorderteil und Rückenteil an der Schulterlinie zusammengelegt. Zuvor legt man ein Zeichenpapier unter. Nun wird die Halskante nachgezeichnet und die vordere und hintere Mitte wird an den Enden der Zeichenlinie markiert. Jetzt legt man die Schnittstücke beiseite und zeichnet eine Bubikragenhälfte. Dabei hilft ein Lineal, um von der Halskante entfernt immer im gleichen Abstand die Außenlinie der Bubikragenhälfte zu zeichnen. Vorne wird ein schöner Bogen gezeichnet, hinten eine abgeschrägte Kante.
Der entstandene Schnitt für den Bubikragen ist dann insgesamt 2 x 2 zu verwenden, man benötigt links und rechts jeweils einen Ober- und einen Unterkragen. Die Nahtzugabe außen kann knapp bemessen sein. Wenn Unter- und Oberkragen zusammengenäht und gewendet sind, werden die beiden Hälften zwischen Oberstoff und Futter bzw. Beleg des Kleids oder der Bluse gefasst. Ist der Stoff sehr dünn, empfiehlt es sich, auf den Oberstoff noch Vlieseline in gleicher Form zu bügeln.
Ganz wichtig für ein schönes Fallen und dafür, dass der Beleg sich schön innen hält, ist, dass die Nahtzugabe der Halskante mit einer Untersteppnaht an Beleg oder Futter eng an der Halskante entlang festgenäht wird.
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- übliche Nähutensilien