Bau eines Grünholzstuhls

Die Werkstatt in Grünen:
Die Besonderheit des Grünholzstuhls liegt in seiner Bauweise und seiner formalen Erscheinung. Er lässt sich sowohl mit modernen als auch traditionellen Möbeln kombinieren. Mit einfachsten Mitteln wird nach einer alten Technik, überwiegend im Wald, ohne Maschineneinsatz gearbeitet. Für den Bau werden zwei getrennte Bauphasen benötigt: die erste dauert zwei Tage, in denen der Baum gefällt und das Holz für alle horizontal liegenden Teile gespalten wird. Nach dem Ziehen der Sprossen und Lehnen auf der Ziehbank müssen diese in der Zeit zwischen den Kursen trocknen. Im zweiten Teil wird wieder ein Baum gefällt und frisches Holz bearbeitet, das zu den Stuhlbeinen verarbeitet wird und mit den bereits trockenen Teilen in Verbindung gebracht wird. Vom Fällen des Baumes bis zum Bespannen der Sitzfläche wird alles selbst gemacht. Inkl. Mat. (Wert ca. € 60).

Die Verarbeitung von grünem, also ungetrocknetem Holz verlangt nach äußerst wenig Werkzeug. Ohne Werkstatt und Maschineneinsatz lassen sich zuhause weitere Stühle für eine komplette Tafelrunde bauen. Material für weitere Stühle kann während des Kurses erworben werden. Video-Clip und Fotodokumentation unter http://www.mehr-als-werkzeug.de.

Arbeitszeit: ca. 24 Stunden

Kursleiter: Thomas Grögler

Wann: 09.09.11 - 11.09.11
09.04.11 - 10.04.11 Wo:

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